„Tassilo, Korbinian and der Bär - Bayern im frühen Mittelalter“
Mit der Bayerischen Landesausstellung 2024 „Tassilo, Korbinian und der Bär - Bayern im frühen Mittelalter“ im Diözesanmuseum Freising wird das 1300-jährige Bistumsjubiläum gewürdigt. Höhepunkt der von jangled nerves konzipierten Ausstellung ist die mediale Inszenierung des einmaligen Tassilo-Liutpirc-Kelches.
Im Jahr 2024 feiert die Stadt Freising das 1300-jährige Jubiläum der Ankunft des Heiligen Korbinian, welcher im Jahr 724 zum ersten Bischof Freisings wurde. Erzählt wird dessen Geschichte anhand der berühmten, barocken Fresken des Freisinger Doms, welche anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums gefertigt wurden. Räumlich projizierte, animierte Auftakte führen in die dargestellten Szenen ein und erklären gleichzeitig den barocken Blick auf die frühmittelalterlichen Legenden.
Bereits im Empfangsraum begegnen die Besucher:innen dem heiligen Korbinian und dem ihn immer begleitenden Bären. Hier wurde eine vielschichtige und tiefenwirksame räumliche Anordnung gewählt, die es den Besucher:innen ermöglicht, visuelle Zusammenhänge zwischen den beiden Protagonisten und der Darstellung Ihrer Geschichte herzustellen. Der Bär wird dabei immer wieder durch die von jangeld nerves inszenierte Kommentarebene zum Leben erweckt und folgt den Besucher:innen mit bissigem Witz durch die Ausstellung.
Beleuchtet werden zudem die spannende Geschichte der Agilolfinger Herzöge und weitere bedeutende Persönlichkeiten des bayerischen Frühmittelalters. Insbesondere Herzog Tassilo III., dessen Schicksal und sein sagenumwobener Schatz im Mittelpunkt stehen. Unbestrittener Höhepunkt ist der weltberühmte Tassilo-Luitpirc-Kelch, welcher herausgehoben in einem eigenen Raum und auratisch inszeniert seine beeindruckende Wirkung entfalten kann.
Im großflächig projizierten Abschlussfilm, bietet der Kabarettist und Regisseur Christoph Süß den Besucher:innen auf seine gewohnt bayerisch-humorvolle Weise den „Showdown“ der Ausstellung dar. In dieser wandfüllenden Conclusio werden die historischen Geschehnisse in fünf Kapiteln dargestellt. Überdies werden darin sowohl Fragen beantwortet, die während des Besuchs aufgekommen sind, als auch neue aufgeworfen. Die reduzierte Farbgestaltung der Räumlichkeiten wird dem weißen Diözesanmuseum in seiner architektonischen Schlichtheit wunderbar gerecht, die eher dunkel gehaltene Ausleuchtung der mystischen Gesamtstimmung der dramatischen Erzählung. Darüber hinaus wurde bei der Inszenierung der Exponate ein hoher Wert auf Inklusion und barrierefreie Ausstellungsstationen gelegt.
Jangled nerves war bei der Bayerischen Landesausstellung außerdem für die räumliche Gestaltung , das konzeptuelle Design, die Projektabwicklung sowie Audio- und Medienproduktion der Auftaktinszenierung und des abschließenden Films verantwortlich.
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