Myanmar – Das Goldene Land  

Sonderausstellung

 
  • Linden-Museum Myanmar
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Myanmar – Das Goldene Land

Sonderausstellung

Myanmar hat sich seit Ende der Militärdiktatur 2011 stark geöffnet – auch für den Tourismus. Dennoch stellt eine Reise in das unbekannte Land noch immer eine gewisse Hürde dar. Im Linden-Museum Stuttgart inszeniert jangled nerves auf 800 qm Ausstellungsfläche eine umfassende Reise in das facettenreiche Myanmar mit rund 200 Originalen aus internationalen Sammlungen. In Kombination mit Filmen und Musik vermitteln diese einen Eindruck der myanmarischen Gesellschaft und spüren den vielfältigen Ausdrucksformen gelebter Religion nach – eine bis zu diesem Zeitpunkt einmalige Ausstellung in Deutschland.

Signifikant und faszinierend ist in Myanmar die Omnipräsenz von Blattgold, das nicht nur Buddha-Statuen und Schreine, sondern auch ganze Architekturen wie Tempel und Pagoden schmückt. So dominiert die Farbe Gold die Ausstellungsräume und schafft eine ganz besondere Atmosphäre. Die mit goldener Folie verkleideten Wände und Vitrinen erscheinen wie mit Blattgold belegt, das das Licht reflektiert, den Raum weitet und ein homogenes Erscheinungsbild erzeugt. Kontrastierend dazu spiegeln sich in der Goldfolie bunte, von der Decke hängende Banner, die als Träger für die gesamte Ausstellungsgrafik dienen. Ihre unterschiedliche Farbgebung entspricht den in Myanmar, neben dem Gold, vorherrschenden Farbtönen und unterstützt die Differenzierung der verschiedenen Ausstellungsbereiche, deren Inszenierung zwischen komprimiert in Szene gesetzten, realen Exponaten und großformatigen Videoprojektionen und Landschaftsbildern wechselt.

Auftraggeber

Linden-Museum Stuttgart

Ort

Stuttgart

Jahr

2014

Leistungen

Architektur

Medientechnische Planung

Projektbeteiligte

Wolfgang Grillitsch

Fotografie

Anatol Dreyer