Gefühle, wo man schwer beschreiben kann
Große Landesausstellung
Gefühle, wo man schwer beschreiben kann
↓Große Landesausstellung
»Gefühle, wo man schwer beschreiben kann«: Die Worte des überglücklichen Jürgen Klinsmann nach dem Gewinn der Europameisterschaft 1996 geben der Ausstellung nicht nur den Titel, sondern sind das Leitmotiv der gesamten Inszenierung.
Um die Emotionen des Fußballs unmittelbar erleben zu können, werden faszinierende, originale Erinnerungsstücke der Fußballgeschichte zusammen mit umfangreichem Foto-, Film- und Tonmaterial in einer alle Sinne ansprechenden Gestaltung präsentiert.
Die erste Raumsequenz stimmt mit einer Mediencollage aus Film- und Tonsequenzen auf die zentrale Triebkraft des Fußballs ein: die Emotionen.
Gleichzeitig richtet sich der Blick in den anschließenden Kuppelsaal, wo lediglich ein Exponat ausgestellt wird: In der Mitte des 25 Meter hohen zwölfeckigen Raumes thront als Prunkstück der Ausstellung, der FIFA-Pokal. Eine auf die umschließenden Wände applizierte Fotomontage fügt Szenen aller Fußball-Weltmeisterschaften, an denen Baden-Württemberger beteiligt waren, zu einem großen »Panorama-Gemälde« zusammen. Durch diese Inszenierung wird der Kuppelsaal zur »Kathedrale des Fußballs«.
Im darauf folgenden Aktionsbereich laden der Soccer-Court, ein Sportreporter-Arbeitsplatz, Tischkicker mit verschiedenen Spielsystemen und sogar ein Tischkicker-Roboter Jung und Alt zum Mitmachen ein.
Den Facettenreichtum des Fußballsports zeigt eine riesige Rundvitrine, die 90 Top-Spiele im Südwesten von den Anfängen bis heute mittels Fotos, Videoprojektionen historischer Spielszenen, Tondokumenten und Memorabilien wieder auferstehen lässt.
Auftraggeber
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Ort
Kunstgebäude Stuttgart
Jahr
2010
Leistungen
Architektur
Medientechnische Planung
Projektbeteiligte
Lichtplanung: LDE Belzner Holmes
Lichttechnik: Sound & Light
Medientechnik: ICT
Sounddesign: Tonstudio Gress Stuttgart
Fotografie: Lukas Roth