Das Friedensfest in Kriegszeiten  

Sonderausstellung

 
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Das Friedensfest in Kriegszeiten

Sonderausstellung

Wie erlebten die Menschen von 1914 bis 1918 die Diskrepanz zwischen Friedensbotschaft und millionenfachem Sterben? Auf welche Art und Weise gingen Medien und Propaganda mit dem Thema Weihnachten in Kriegszeiten um? Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg gibt mit einer Sonderausstellung im Galerieraum Antworten auf diese Fragen und zeigt ausschnitthaft, wie im Ersten Weltkrieg an der Front und in der Heimat das Christfest gefeiert wurde.

Ein Feld aus 24 vollverglasten Vitrinen, in die jeweils in Augenhöhe ein schwarzer Kubus integriert ist, prägt das Raumbild. Wie bei einem großen Adventskalender lassen sich die Türen der Kuben öffnen und geben den Blick auf die im Verborgenen liegenden Exponate frei. An seinen Längsseiten wird das Feld von einem Chronologie- und einem Zeitungsband begleitet. Die Weihnachtschronologie gibt die wichtigsten Ereignisse der vier Dezembermonate von 1914 bis 1917 wieder, schafft einen Bezug zu den Ausstellungsstücken und setzt diese in den Kontext der Kriegsgeschehnisse. Wie in der nationalen und internationalen Presse mit dem Thema Kriegsweihnachten umgegangen wurde, dokumentiert das Zeitungsband mit Titelbildern von verschiedenen Illustrierten. Ein mit patriotischem Christbaumschmuck dekorierter, hölzerner Weihnachtsbaum veranschaulicht eindrucksvoll, wie sich die Kriegspropaganda weihnachtliche Traditionen zunutze machte.

Die Weihnachtsausstellung ist eine Erweiterung der Großen Landesausstellung „Fastnacht der Hölle – Der Erste Weltkrieg und die Sinne“, die ebenfalls von jangled nerves konzipiert und umgesetzt wurde.

Auftraggeber

Haus der Geschichte Baden-Württemberg

Ort

Stuttgart

Jahr

2014

Leistungen

Architektur

Projektbeteiligte

Ausstellungsbau: FURCH Gestaltung + Produktion

Fotografie

Jens Lyncker